Nadelbäume kommen fast überall auf der Welt vor, vor allem in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel. Zu den bekanntesten Nadelbaumarten gehören die Kiefern, Fichten, Tannen, Lärchen, Eiben und Wacholder. In der Schweiz sind etwa
10 % der Bäume Nadelbäume, vor allem in den höheren Lagen der Alpen. Die häufigsten heimischen Nadelbäume in der Schweiz sind die Weißtanne, die Fichte, die Lärche und die Arve.
Nadelbäume sind Pflanzen, die zu den nacktsamigen Pflanzen gehören, das heißt, ihre Samen sind nicht von einem Fruchtknoten umschlossen, sondern liegen frei auf den Fruchtblättern oder sind von einem Zapfen eingeschlossen. Daher werden Nadelbäume auch Koniferen genannt, was “Zapfenträger” bedeutet. Nadelbäume wachsen als Bäume oder Sträucher und haben anstelle von Laubblättern Nadelblätter (Nadeln), die meist immergrün sind. Nadelbäume haben einen hohen Zierwert für Gärten und Grünanlagen und bieten mit ihren Blüten, Zapfen und Nadeln eine große Vielfalt an Formen und Farben. Außerdem sind sie oft wichtige Nahrungs- und Lebensräume für Tiere.